
Bezahlbaren Wohnraum schaffen: das gelingt uns nur, wenn ausreichend viel Gebaut wird. Der Freistaat Bayern muss regulierend in den überhitzten Wohnungsmarkt eingreifen. Das Beginnt mit einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik. Boden muss in die öffentliche Hand und darf nicht zu spekulativen Zwecken an den Meistbietenden verkauft werden. Wenn staatlicher Boden vergeben wird, dann künftig nur noch in Erbpacht.
Sozialen Wohnraum schaffen: immer mehr Menschen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen, um wohnen zu können. Alleine diese Entwicklung ist schon schlimm genug. Der Staat muss dafür sorgen, dass es genügend sozialen Wohnraum für Menschen gibt, die darauf angewiesen sind. Die Schaffung von sozialem Wohnraum ist zwingend erforderlich und muss deutlich mehr staatliche Unterstützung finden. Weiterhin ist es die Aufgabe des Freistaat Bayern, kommunale Wohnbaugesellschaften zu stärken. Diese sind es, die mit staatlicher Hilfe für ausreichend sozialen Wohnraum in Bayern sorgen können.
Kommunale Wohnbaugesellschaften stärken: die kommunalen Wohnbaugesellschaften sind Garant dafür, dass sozial gerecht und ausreichend viel Wohnraum geschaffen wird. Das gilt es zu unterstützen und zu fördern. Wo immer es möglich ist, muss zuerst geprüft werden, inwiefern ein Grundstück zur Bebauung an einen privaten Investor oder an eine kommunale Wohnbaugesellschaft vergeben wird. Die kommunale Wohnbaugesellschaft muss dabei immer Vorrang haben.
Mieter und Mieterinnen schützen: die Mieten sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Es kann und darf nicht sein, dass sich die Leute keine Wohnung mehr leisten können. Der Staat ist in der Verpflichtung, regulierend einzugreifen und für den notwendigen Schutz für Mieterinnen und Mieter zu sorgen.