
Mein Name ist Daniel Fürst und ich möchte für Sie in den Bayerischen Landtag.
Geboren wurde ich 1984 in Göppingen, aufgewachsen bin ich in Elchingen auf dem Härtsfeld. Seit 2010 lebe ich in der Stadtmitte von Neu-Ulm. Zusammen mit meiner Frau und unserem kleinen Sohn fühlen wir uns wohl, hier im Herzen von Neu-Ulm, wo die Wege zu all den schönen Plätzen unserer Stadt nahe beieinander liegen.
Als Schornsteinfegermeister und Gebäudeenergieberater bin ich bei meiner Arbeit in viele Haushalte gekommen und konnte mich mit den Leuten austauschen. Ich weiß, wie die Menschen fühlen und an welchen Stellen es fehlt.
Gleich nach meiner Lehre als Schornsteinfeger bin ich dem Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger (ZDS), der Gewerkschaft des Schornsteinfegerhandwerks beigetreten. Über viele ehrenamtliche Stationen bin ich seit dem Jahr 2015 Bundesvorsitzender dieser Gewerkschaft und vertrete die Interessen der Beschäftigten in diesem Handwerk.
Vor vielen Jahren habe ich erkannt, dass es mir viel Freude bereitet, unsere Gesellschaft mitzugestalten. So trat ich 2007 in die SPD ein und versuche seit da an, mich mit sozialer Politik für die Menschen einzusetzen. Vor allem schlechter gestellte Menschen unserer Gesellschaft, die Arbeitnehmerinnen / Arbeitnehmer und Familien liegen mir besonders am Herzen. Für diejenigen lohnt es sich ganz besonders Politik zu machen und sich einzusetzen. Seit 2020 tue ich dies als Stadtrat der Stadt Neu-Ulm und seit März 2022 als Kreisrat im Landkreis Neu-Ulm.
Ich möchte, dass wir eine starke Gesellschaft bleiben. Eine Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird und in der die besser Situierten sich gleichwohl für die Schwächeren einsetzen. Ich möchte, dass wir weiterhin in einem wohlhabenden Land leben. In einem Land, in welchem sich niemand Sorgen um seine Existenz machen muss. Dies erreichen wir unter anderem, indem die Beschäftigten ordentlich bezahlt werden und wir eine starke Wirtschaft haben werden. Vor allem bei dem Transformationsprozess zu mehr erneuerbarer Energie und weniger Kohlenstoffdioxidausstoß müssen wir mit sehr viel Fingerspitzengefühl hinsichtlich unserer Wirtschaftsleistung vorgehen. Dabei ist es die Aufgabe des Staates, die Entwicklungen zu fördern und zu fordern.
Ich möchte, dass wir Familien stärker in den Fokus rücken: wir benötigen einen schnelleren Ausbau der ganztags-Kinderbetreuung und Gebührenfreiheit beim Besuch öffentlicher Kindertageseinrichtungen. Insbesondere Alleinerziehende müssen deutlich mehr entlastet werden.
Die Energiekrise hat uns aufgezeigt, wo die Schwächen unserer Infrastruktur liegen. Ich möchte, dass wir unabhängig von Energieimporten aus dem Ausland werden und unser Land autark mit erneuerbaren Energien versorgen können. Auch Bayern muss für dieses Vorhaben alle möglichen Potentiale ausschöpfen und darf bei diesem Transformationsprozess nicht mit angezogener Handbremse handeln. Wir sind ein Land mit vielen Industriebetrieben, insbesondere in der Automobilbranche. Der Transfer zu erneuerbarer Energie und Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 schreitet sehr schnell voran. Aus diesem Grund müssen wir vor allem in Bayern den Weg dorthin sicher begleiten und umsetzen. So schützen wir unsre Wirtshaft und am Ende unsere Arbeitsplätze.
Um den Gebäudebestand Klimaneutral zu gestalten, geht die Bundesregierung mit gutem Beispiel voran. Es gibt vom Bund milliardenschwere Förderprogramme zur Gebäudesanierung. Das ist gut und richtig so. Doch dies reicht uns in Bayern nicht aus. Der Freistaat Bayern muss mit zusätzlichen, eigenen Förderprogrammen die Bestrebungen eines klimaneutralen Gebäudebestandes unterstützen. Nur so gelingt die Energiewende und ganz nebenbei sparen sich die Eigenheimbesitzer und Mieterinnen und Mieter hohe Energiekosten.
In allen Lebenslagen
Betrachten Sie mich doch mal aus einem anderen Blickwinkel.

Ich lebe gemeinsam mit meiner Frau und unserem Sohn in der Stadtmitte von Neu-Ulm. Dort wo sehr viele Bürgerinnen und Bürger auf engem Raum zusammenleben, fühle ich mich wohl. Ich mag das Leben mitten in der Stadt. Zu allen Orten sind es kurze Wege: mal um die Ecke ins Café gehen, um unter Menschen zu sein. Oder sich spontan auf einen Spaziergang am wunderschönen Donauufer zu verabreden. Das alles wird durch unsere zentrale Wohnlage ermöglicht.
Auch das Leben auf dem Land ist mit nicht unbekannt. Ich wuchs in Elchingen auf dem Härtsfeld auf. Aus dieser Zeit kenne ich die vielen Vorteile, welche das Landleben mit sich bringen. Wir sollten daran arbeiten die Vorzüge beider Lebensräume miteinander zu verbinden. Zum Beispiel leisere, autofreiere Städte und gleichermaßen mehr kostenlosen ÖPNV auf dem Land.

Meine Freizeit gestalte ich mir sehr unterschiedlich. Wenn ich Freizeit habe, so verbringe ich diese am liebsten mit meiner Familie. Wir gehen gerne wandern oder besuchen eine der vielzähligen Freizeiteinrichtungen, die unsere Region bietet. Ich fahre gerne Motorrad und reise im Urlaub gerne auch in fremde Länder. Nicht nur um wärmere Klimazonen genießen zu können, sondern vor allem, um Land und Leute anderer Nationen und Kulturkreise besser kennenzulernen. Je besser wir uns gegenseitig kennen, desto einfacher können wir auf unserem Planeten und unserer Gesellschaft zusammenleben.

Nachdem ich die Ausbildung zum Schornsteinfeger gemacht habe, besuchte ich unmittelbar darauf die Meisterschule und legte die Prüfung zum Schornsteinfegermeister und Gebäudeenergieberater (HWK) ab. Mein gewerkschaftliches Engagement brachte mich sehr schnell dazu, mich für unseren Beruf und die Kolleginnen und Kollegen einzusetzen. Über viele verschiedene ehrenamtliche Stationen innerhalb der Gewerkschaft führte mich mein Weg in den Bundesvorstand der Schornsteinfeger-Gewerkschaft: dem Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger (ZDS). Seit 2015 bin ich Vorsitzender des ZDS und setze mich mit Leidenschaft für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in der Branche des Schornsteinfegerhandwerks ein. Als Vize-Präsident der Internationalen Schornsteinfeger-Gewerkschaft (International Confederation of chimney sweepers trade union) pflege ich regelmäßig Austausch zu Schornsteinfeger-Gewerkschaften anderer Länder. Es ist sehr spannend sich auf internationaler Ebene für das Vorankommen einer Berufsgruppe einzusetzen. Mein Engagement erlaubt es mir, zusätzlich als Geschäftsführer der Schornsteinfegerverlag GmbH und der Ausbildungskostenausgleichskasse im Schornsteinfegerhandwerk GmbH tätig zu sein.
In den verschiedenen Tätigkeitsfeldern meines beruflichen Alltages habe ich viel über Verantwortung, Sorgfalt und Diplomatie gelernt. Nicht nur meine Ausbildung zum Schornsteinfegermeister hat mich das Zuhören, den Kontakt und den Umgang mit den Leuten gelehrt. Auch die vielen verschiedenen, manchmal auch schwierigen Situationen meines beruflichen Alltages, wie zum Beispiel die Führung der Gewerkschaft nach Innen und nach Außen und die Personalverantwortung in den Unternehmen, oder auch der Umgang mit Geschäftspartnern und der Kontakt zur Politik, haben mich vieles gelehrt. In der täglichen Praxis lernte ich den respektvollen Umgang miteinander, die Verantwortung für Andere und das Treffen von Entscheidungen mit Tragweite. So zum Beispiel, wenn ich mit meinem Team Tarifverhandlungen für unsere Gesamte Branche führe.

Politik ist meine Leidenschaft. Ich möchte in unserer Gesellschaft nicht nur zusehen und abwarten was geschieht: ich möchte mitgestalten. Dazu ist es notwendig, den Menschen zuzuhören, die Ängste, Sorgen und Nöte, aber auch die Wünsche für eine bessere Gesellschaft aufzunehmen und zu versuchen umzusetzen. Für nahezu alle Probleme gibt es auch Lösungen. Um diese zu finden ist es wichtig, in Lösungen zu denken, statt sich zu lange mit den Problemen zu beschäftigen. Ab einem bestimmten Punkt ist Handeln angesagt, anstatt zu diskutieren.
Ich habe meine eigene Meinung und vertrete diese. Doch genauso wichtig ist es, auch andere Meinungen zuzulassen. Politik verstehe ich als gemeinsames Miteinander. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es nicht in der Politik. Am Ende geht es doch meist darum, wie und vor allem wozu Finanzmittel eingesetzt werden. Da mir die sozialen Themen sehr am Herzen liegen setze ich mich meist dafür ein, dass Mittel für soziale Zwecke Verwendung finden, statt für Wirtschaftliche Interessen.
Auch wenn es uns in der jetzigen Zeit vermeintlich gut zu gehen scheint, so gibt es Menschen in unserer Gesellschaft, denen geht es gewiss nicht gut. Denen gilt es zu helfen. Als starkes Land können wir nicht die Augen vor der Armut verschließen. Wir können es uns leisten, Hilfe anzubieten.
Politische Funktionen und Ämter:
- Mitglied im Landesvorstand der Bayern SPD
- Stellvertretender Vorsitzender der Schwaben SPD
- Kreisvorsitzender der SPD im Landkreis Neu-Ulm
- Stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsverein Neu-Ulm
- Kreisrat im Landkreis Neu-Ulm
- Stadtrat der Stadt Neu-Ulm
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